Frankenjura.com - Druckausgabe © 28.03.24

Der Kanonier von Weidlwang

Länge: 20 km
Dauer: 5,5 h
Jahreszeit: FrühlingHerbst
Straße: 40%
Forstweg: 45%
Pfad: 15%
Waldanteil: 20%
frankenjura.com

Infos zu Wandern und Freizeit im Frankenjura unter www.frankenjura.com

Informationen von: Verkehrsämter Fränkische Schweiz

Normale Kartenhöhe Doppelte Kartenhöhe

© OpenStreetMap-Mitwirkende

Beschreibung

Relativ bequeme Tageswanderung, die von Pegnitz über Hainbronn und durch das Flembachtal nach Michelfeld führt. Den Kanonier von Weidlwang passierend geht es durch das Pegnitztal schließlich zurück an den Ausgangspunkt.

Wegbeschreibung

Die Wanderung führt zunächst von der Sparkasse (Nürnberger Straße) in den Mühlweg und nach der Eisenbahnbrücke links ab bis zur Straße ´In der Reusch´ (Weg ist nicht markiert). Dann nach rechts an den Sportplätzen und den Fischweihern vorbei bis nach Hainbronn. Dort wird die Staatsstraße überquert und die Brunnbachquelle erreicht. Nach der Brücke nach links bis zu zwei Wanderwegweisern, von denen der ´Kuhtrittweg´ bergauf führt. Der Pfad biegt nach rechts ab bis auf einen Feldweg. Hier geht´s nach links weiter immer den Berghang entlang, später am Waldrand und weiter auf der Straße bis nach Lobenstein. Hier führt der Weg (Markierung ´roter Querbalken´) bis nach Steinamwasser. Hier sorgen zwei Wirtshäuser für das leibliche Wohl. Über dem Dorf thront eine Fliehburg, heute Ruine, in der früher zu Kriegszeiten die Dorfbewohner Schutz suchten.
Weiter der Markierung ´roter Querbalken´ folgend bis der Wegweiser "Naturfreundehaus" auftaucht hier der Beschilderung zum Naturfreundehaus folgen und von dort weiter, über Staubershammer (ehemalige Hammerschmiede) und an der Hämmerlmühle bis nach Michelfeld, ein schmucker Ort mit seiner Asam-Kirche und der bekannten Klosteranlage. Im weiteren verläuft die Tour bei der Tankstelle links in Richtung B 85. Diese wird überquert und schließlich der ehemalige Michelfelder Bahnhof erreicht. Die Bahnhofsgebäude wurden abgerissen. Weiter durch die Bahnbrücke und dann nach links zur Firma Dörrzapf (ehemalige Kalkbrennerei). Ein schönes Gartenlokal lädt zur Rast ein.
Gut gestärkt geht es weiter zu dem nicht weit entfernten Wanderparkplatz. Der Markierung ´roter Ring´ folgend nach rechts (´Hubertus-Steig´) über die B 85 zum ´Ortsfelsengrund´ (s. Wanderwegweiser). Hier sollte man einen kleinen Abstecher in den ´Felsengrund´ - ein naturbelassenes, wildes Felsental - machen.
Die Route folgt der Markierung ´blaues Dreieck´ nach Weidlwang, wo die Staatsstraße überquert und links am Ort vorbeigegangen werden sollte. Auf einem der größeren Felsen ist das Wahrzeichen von Weidlwang, der ´hölzerne Kanonier´ zu sehen. Einer Legende zufolge dachten sich die Dorfbewohner im 30-jährigen Krieg eine List aus, um die von Nasnitz anrückenden Schweden zu täuschen. Sie errichteten auf dem Felsen ein Pfluggestell mit einem Ofenrohr und einem Pappsoldaten. Durch die List soll der Feind von einem Überfall auf den Ort abgeschreckt worden sein.
Weiter geht´s nach Hainbronn, wo sich in `Renate´s Cafe´ eine Pause anbietet. Die Wanderung führt anschließend zum ´Wasserberg´, einer außergewöhnlichen Karsterscheinung. Hier bei der alten Röschmühle verschwindet die Pegnitz nach dem Zusammenfluss mit der Fichtenohe im ´Wasserberg´, um nach ca. 320m unterirdischem Lauf aus dem Felsengeklüft an der Südseite des Berges wieder hervorzutreten. Die Austrittsstelle kann besichtigt werden. Der Ausgangspunkt der Wanderung wird über die Brücke und durch die Kleingartenanlage in der Reusch erreicht.

Einkehrmöglichkeiten in Pegnitz, Hainbronn, Steinamwasser und Michelfeld

Verlauf

Pegnitz - Hainbronn - Lobensteig - Steinamwasser - Staubershammer - Hämmerlmühle - Michelfeld - ehemaliger Bahnhof Michelfeld - Weidlwang - Hainbronn - Pegnitz

Zufahrt

Auf der A 9 bis zur Ausfahrt Pegnitz und der Beschilderung in die Stadt folgen. In der Nähe der Sparkasse in der Nürnberger Straße (Nähe Autohaus Graumüller), dem Ausgangspunkt der Wanderung, parken.