Frankenjura.com - Druckausgabe © 29.04.24

Eschenfeldens Osten - Keltenberg und Karstquelle

Länge: 7,5km
Dauer: 3 h
Jahreszeit: FrühlingSommerHerbst
Straße: 1%
Forstweg: 74%
Pfad: 25%
Waldanteil: 50%
frankenjura.com

Infos zu Wandern und Freizeit im Frankenjura unter www.frankenjura.com

Informationen von: DIE NATURFÜHRERIN, www.wandernmalanders.de

Normale Kartenhöhe Doppelte Kartenhöhe

© OpenStreetMap-Mitwirkende

Beschreibung

Start und Ende in Dorfmitte Eschenfeldens. Von dort dem Rundweg "8" (weiße Ziffer auf rotem Grund) im Uhrzeigersinn folgen, die Ausschilderung ist aktuell und sehr gut. Der Rundweg "8" umrundet auf meist bequemen Feldwegen den Zantberg, der zusammen mit dem Ossinger auf der anderen Seite von Eschenfelden die höchste Erhebung (646,8m) der Gegend darstellt und schon den Kelten ein heiliger Berg war. Eine geologische Besonderheit in der von Trockenheit geprägten Landschaft ist die Karstquelle in Steinbach, die aus den Spalten des tiefen Karstes mit einer Schüttung von 15-20 Litern in der Sekunde aufsteigt. Der Aufstieg auf die Hohe Zant ist nicht unanstrengend.

Wegbeschreibung

Von der Dorfmitte geht´s zunächst auf der Straße Richtung Riglashof, vor dem letzten Haus im Dorf dann rechts und immer der "8" in östlicher Richtung nach, die durch eine harmonische und kleinräumige Ackerlandschaft erst am Langenstein vorbeiführt (ein Geotop und Naturdenkmal, etwas von Wald zugewachsen, man soll von oben einen schönen Rundblick haben, falls man hochkraxeln möchte) und dann über einen Sattel, der die Hohe Zant mit dem Holzberg verbindet. Steinbach ist nun in Sichtweite. Die "8" führt an der Appelhöhle vorbei - die in Privatbesitz und verschlossen ist - nach Steinbach. Die sprudelnde Karstquelle hat für die Gemeinde in früheren Zeiten Reichtum und Unabhängigkeit bedeutet, denn frisches Wasser war im Oberpfälzer Jura an rares Gut. Von hier plagen wir uns aufwärts auf den Gipfel der Zant, wo in den Sommermonaten an den Wochenenden eine bewirtschaftete Hütte Erfrischungen bereithält. Ab jetzt geht´s immer bergab, durch die Senke "Katzenloch" (wer will, kann die kleine Höhle aufspüren, die sich am Waldrand und Fuße der Zant verbirgt) und am Wachtberg entlang. Empfehlenswert ist ein kleiner Abstecher zur "Altenburg", ein Geotop und Naturdenkmal, das man über einen gut sichtbaren Trampelpfad erreicht, der zu Beginn des Wachtberges links abzweigt. Einkehr auf der Zanthütte, aber Vorsicht: Diese ist nur von Mai bis Oktober und an den Wochenenden geöffnet! Im Anschluss in Königstein oder Hirschbach.

Verlauf

Eschenfelden - Langenstein - Geweidenleite - Appelhöhle - Steinbach - Zant - Katzenloch - Wachtberg - Eschenfelden

Zufahrt

Mit dem PKW auf der B85 bis Edelsfeld, dann über Fichtenhof und Riglashof bis nach Eschenfelden oder B14 bis nach Hersbruck, dann über Hohenstadt, Eschenbach und Hirschbach bis nach Eschenfelden. Parken in Eschenfeldens Mitte auf dem Dorfplatz oder am Sportplatz.