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Pfingstwand und Filmpalast bei Plech - umsichtiges Verhalten ist angesagt

In den vergangenen Jahren erschlossen Thomas Hoffmann und Stefanie Bauer an der Felsenkette hinter dem Weiler Strüthof bei Plech zwei neue Wände, nachdem sie zuvor ein behördliches Okay eingeholt hatten. Die Pfingstwand - Strüthofer Wände 01 - Pfingstwand - bietet aktuell neun Routen zwischen dem sechsten und dem achten Schwierigkeitsgrad, davon befinden sich sechs im siebten Grad. Der Filmpalast - Strüthofer Wände 02 - Filmpalast - steht wenige Meter rechts davon und bietet aktuell sechs Routen zwischen dem sechsten und dem achten Schwierigkeitsgrad, davon drei im siebten Grad. Es dominiert Lochkletterei, teils etwas luftig abgesichert, teils auch noch etwas mehlig da bisher kaum bekannt.
Seitdem die nordseitigen und knapp 20 Meter hohen Wände aber einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, steigt bei Kletterern das Interesse an den frischen Routen.
So kommt es nicht von Ungefähr, dass dadurch auch Aufmerksamkeit der "Local Player" rund um die neuen Kletteraktivitäten entsteht: bei Grundstückseigentümern, Jägern und bei Landwirten. Und zugleich offenbaren sich einige Notwendigkeiten. Zum einen sind kaum Parkmöglichkeiten vorhanden, zum anderen hat die Jagdlobby am Wandfuß bereits Präsenz gezeigt und auf ein gewisses Störungspotential hingewiesen. Auch der Grundstückseigentümer der Wände hat freundliche Fragen zum Klettersport gestellt, gibt sich aber zuversichtlich.
Aus Sicht des Klettersports wäre es sinnvoll, die Präsenz der Kletterer durch umsichtiges Verhalten vor Ort auf einem erträglichen Belastungsniveau für Grundstückseigentümer, die Jägerschaft und auch für den landwirtschaftlichen Verkehr zu halten.
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