Story
Neu bei Gräfenberg: die Wintersteiner Wand

Im Frühjahr 2018 hat Albert Gilgenrainer - nach vielen Jahren Neutourenabstinenz - mit behördlicher Genehmigung eine kleine Wand mit Genusstouren ganz in der Nähe von Winterstein bei Gräfenberg erschlossen. Die Wintersteiner Wand bietet sieben Routen zwischen dem vierten und dem siebten UIAA-Schwierigkeitsgrad. Nach Worten des Erschließers sind Kenntnisse im Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln von Vorteil, aber nicht zwingend erforderlich. Als aber Albert die Wand im Jahr 2017 entdeckte, war die markanteste Linie der Wand schon erschlossen. Diese sicherte sich der Fürther Kletterer Rudi Adamczik nach eigenen Angaben bereits Anfang der neunziger Jahre. Von Albert Gilgenrainer ursprünglich als "Wand abseits vom Rummel" gedacht, bemerkte er aber schnell, wie die Wand zuwächst und entschied sich deshalb für eine zeitnahe Veröffentlichung.
Alle Bewertungen im Topo stammen von Albert Gilgenrainer. Auf die Frage, ob man vielleicht die eine oder andere Route doch noch aufwerten solle, verneinte Albert mit den Worten: "Wenn ich neu an einen Fels komme, dann ist es immer was anderes, als wenn ich schon zig mal drin war und jeden Griff kenne." Uneingeweihte sollten jedoch wissen, dass bei dem gebürtigen Oberbayern zwischen diesen beiden Perspektiven zumindest in früheren Jahren oftmals ganze Welten lagen.
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