Story
Coronagerechtes Verhalten am Fels
Corona existiert immer noch! Die Fallzahlen und die Zahl der Infizierten steigt wieder deutlich an. Am Fels hat man aber das Gefühl, Corona ist ein Mythos aus vergangenen Tagen oder ein Märchen, das man Kindern vor dem Einschlafen erzählt. Immer weniger Kletterer halten sich an einen sinnvollen Abstand am Wandfuß. Wenn man dann jemanden anspricht, wird man entweder belächelt oder anderweitig angemacht.
Meine Bitte, haltet weiterhin Abstand zu anderen Gruppen am Fels und sprecht diese gegebenenfalls an, falls ihr den Abstand kurzfristig unterschreiten müsst, um zu euren Einstiegen zu gelangen.
An den meisten beliebten Felsen gibt es genug Platz, um sich aus dem Weg zu gehen. Absprachen helfen dabei, und man kann dann auch die Route angehen, wegen der man gekommen ist.
Ich habe kein Problem damit, dass einige glauben, sie seien unverwundbar. Aber Infektionsketten können nur nachverfolgt werden, wenn grundsätzlich Abstände eingehalten werden und man die Menschen kennt, mit denen man enger zusammensteht. Die Corona-App hilft am Fels leider nur wenig. Die meisten haben während des Sicherns ihr Handy nicht am Körper, der Rucksack liegt nicht zwangsläufig neben dem Sicherer.
Somit ist ein gesunder Abstand das einfachste Mittel, um nicht kontrollierbare Ausbreitungen zu vermeiden.
Wenn man sich von einer anderen Seilschaft ein Toprope-Seil einhängen lassen will, so geht das kontaktfrei, indem man das Seil und anderes benötigtes Equipment ablegt, anstatt es persönlich übergeben.
Viel Spaß beim Klettern!
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