Story
Kuhkirchner Wand: eine Neutour, ein offenes Projekt und ein Parkplatzproblem

Vor ein paar Tagen konnte Frankenkletterer Heiko Queitsch sein Projekt Crazy World an der Kuhkirchner Wand bei Loch im Obersten Wiesenttal erstbegehen. Eingebohrt hat er dies schon im Jahr 2007 und im Jahr 2019 besonders intensiv daran gearbeitet. In diesem Jahr hat es dann mit einer neuen viel leichteren Variante ziemlich schnell mit dem Durchstieg geklappt. Die Tour endet nach sechs Zwischenhaken an einem Umlenkhaken am Ende der Risslinie. Die folgenden zwei Meter in die Linie Lochness und dies dann auszusteigen hält Heiko zwar für möglich, aber eben auch so schwer, dass er es sich aktuell nicht vorstellen kann, es zu klettern. Deshalb hat er die fehlenden zwei Meter und damit eine komplette Linie als Crazy Wolf freigegeben, so dass sich jetzt alle die Zähne daran ausbeißen dürfen.
Schon im Laufe des vergangenen Jahres hat sich herausgestellt, dass es im Umfeld der Kuhkirchner Wand zu Parkplatzproblemen kommt, weil die Kuhkirchner Wand immer beliebter wird und es im gesamten Ort keinen angelegten Wanderparkplatz gibt. Das Parken auf dem Wiesengrundstück hinter dem Bushäuschen, wie es von vielen Kletterern praktiziert wird, hat der Eigentümer untersagt. Geparkt werden darf laut Straßenverkehrsordnung aber in der von der Bundesstraße abzweigenden Nebenstraße, sofern ein Abstand von fünf Metern zur Bundesstraße eingehalten wird, die Straße auf einer Breite von mindestens 3,10 Meter frei bleibt und auch keine Einfahrten zugeparkt werden. Darüber hinaus gibt es eine weitere Parkmöglichkeit für zwei bis drei Autos in einer kleinen Bucht der Bundesstraße in Richtung Freienfels. Frankenjura.com hat bei der Stadt Hollfeld angeregt, dass zusätzliche Parkplätze für Kletterer geschaffen werden, um mögliche Konfliktsituationen zu entzerren.
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