Steckbrief: Der echte Seidelbast

Hier findest Du Hintergrundinfos zum Seidelbast und schöne Plätze, wo du ihn entdecken kannst!

Ein Seidelbast am Gipfel des RöthelfelsEin Seidelbast am Gipfel des Röthelfels

  • Echter Seidelbast | Gewöhnlicher Seidelbast | Daphne mezereum
  • Frühester Frühlingsbote des Frankenjuras
  • Erscheinungsbild: 40 bis 120 Zentimeter großer Strauch mit rutenförmigen Ästen bzw. Zweigen, bis zu 9 Zentimeter langen, länglich geformten und ganzrandigen Laubblättern an den Zweigspitzen und stark duftenden, rosa bis purpurroten, maximal einen Zentimeter langen Blüten, die sich direkt auf den Zweigen befinden. Aus den Blüten wachsen erbsengroße, rote (manchmal auch gelbliche) Früchte.
  • Blütezeit: Mitte Februar bis April; Reifezeit der Früchte: August bis September; Blätter wachsen erst nach den Blüten.
  • Man findet ihn in Buchenwäldern, mag kalkige und nährstoffreiche Böden
  • Ohne genaue Ortskenntnis schwer zu erkennen, da die rosa Blüten vor den braunen Buchenblättern des vergangenen Jahres verschwimmen
  • Die Bestäubung erfolgt durch langrüsselige Insekten. Insbesondere für überwinternde und deshalb zeitig im Frühjahr fliegende Schmetterlinge wie beispielsweise Zitronenfalter, Kleiner Fuchs oder Tagpfauenauge ist der Blütennektar des Seidelbastes eine wichtige Nahrungsquelle.
  • Enthält Mezerein, Daphnetoxin, Umbelliferon sowie Daphnin und ist deshalb hochgradig giftig. Und zwar alles am Seidelbast: Rinde, Blüten, Blätter, Früchte (4-5 Beeren sind bei Kindern bereits tödlich!).
  • Ist nach der Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt.

Nahaufnahme eines blühenden Seidelbastes. Schön zu sehen ist die Knospe am Stielende, aus der sich die Blätter des Strauches entwickeln.Nahaufnahme eines blühenden Seidelbastes. Schön zu sehen ist die Knospe am Stielende, aus der sich die Blätter des Strauches entwickeln.




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