Viele Neutouren an der Schauertaler Ostwand
Frankenjura.com - 13.06.25
Im Frühjahr dieses Jahres entdeckten die Bamberger Sebastian Rottmann und Wolfgang Wagner - zunächst unabhängig voneinander - das große Neutourenpotential an der Schauertaler Ostwand und erschlossen insgesamt acht Neutouren. Wer aber denkt, dass es dort nun auch leichte Klettereien zum Aufwärmen gibt, der irrt.

Wolfgang Wagner erschloss - wie gewohnt barfuß - im linken Teil der Wand den Überflieger (8) und die etwas leichtere, dafür brüchigere Einstiegsvariante Direktflug (8-/8).
Sebastian Rottmann gelangen im rechten Wandteil insgesamt sechs neue Routen, die leichteste ist Bob Tschigerillo (8+) ganz rechts, die schwerste der Schauertaler Bitter (9+/10-). Dazwischen reihen sich No Jug, no Bolt (9/9+), Hug the Jug (9) Schauertaler Umarmung (9/9+) sowie Duschen ist kein Heavy Metal (9/9+) ein.

An der hohen, alpin anmutenden Wand gab es bisher nur wenige Routen, diese stammen teilweise aus der Zeit des frühen Freikletterns. Der Michel Schober Ged. Weg (7/7+) und der Sepp Rammes Ged. Weg (7+) wurden um 1980 von Kurt Albert befreit. Günther Geyer erschloss Ende der 1980er Jahre den Bandwurm (8+/9-). Und Norbert Schauer sanierte Anfang der 2000er die Wand und bereicherte die Wand durch die überaus lohnende Schauervariante (7+).

Die Schauertaler Ostwand ist auch durch die Erschließungen ein alpines Gemäuer, das bei über 30 Metern Wandhöhe – bis zum eigentlichen Wandfuß sind es sogar 35 Meter - ausgesetzte Klettererlebnisse hoch über Streitberg und mit Burgruine-Neideck-Blick, allerdings in nicht immer festem Gestein bietet. Die neuen Routen sind durchweg gut bis sehr gut gesichert, aufgrund der Gesteinsverhältnisse ist aber ein Helm anzuraten.
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