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Aalkorber Wände: Neues Gesperrt-Schild ein Fake – aber linker Teil wegen Vogelschutz weiter gesperrt

von Frankenjura.com - 04.04.20

Gleich von mehreren Seiten kam die Information, dass seit vergangenem Mittwoch an einem Parkplatz zu den Aalkorber Wänden ein Gesperrt-Schild hänge.

Ein laminiertes, weißes Blatt im Format Din A4, angebracht mit zwei Reißzwecken an einem Baum in der Nähe des kleinen Parkplatzes am Ortsrand von Aalkorb weist in großen schwarzen Buchstaben auf ein vermeintliches Kletterverbot hin: „Aus gegebenem Anlass ist das Klettern hier im Aalkorb bis auf weiteres Untersagt. Landratsamt Bayreuth“

Eine Anfrage beim Landratsamt offenbart das Schild als Fake. Dessen Sprecher Herbert Retzer erklärt nach Rückversicherung an mehreren Stellen im Amt: „Von uns kommt das nicht!“ Er weist aber darauf hin, dass der linke Teil der Wände und auch der benachbarte Geckofels aufgrund einer Allgemeinverfügung aus dem Jahr 2015 - wie in jedem Jahr - auch heuer noch bis zum 15.07. gesperrt sei. Hier brüte ein Greifvogel.

Die Sperrung des linken Teiles und des Geckofelsens wurde zu Beginn dieser Saison routinemäßig an die Klettersportler kommuniziert. Die Aalkorber Wände, in der Kletterszene auch Freudenhaus genannt, befindet sich zwischen Waischenfeld und Plankenfels und gilt aufgrund der sehr guten Absicherung als sehr beliebt und ist deshalb im Hinblick auf die aktuellen Social-Distancing Auflagen ein potentieller Hotspot.




Kommentare

Stefan am 04.04.20

Allein aufgrund der Schreibfehler wäre ich schon skeptisch ... ;-)

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