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Rupertuswand, Möchser Turm und viele weitere: Zehn Neutouren-Felsen zum Start in die Klettersaison

von Frankenjura.com - 18.04.24

Wie in jedem Jahr werden zum Start in die Klettersaison viele Neutouren bekannt. In diesem Jahr so viele, dass wir kaum hinterherkommen. Ein erster Wurf über Neutouren an zehn Felsen - von Nord nach Süd.

Andreas Schebesta erschloss im vergangenen Jahr weiteres Neutourenpotential an der Rupertuswand 02 - Kleine Strolche und kreierte Birkenweg (5+), Betula (7), Tief Roman (7-/7), Chaac (7). An einem Nachbarfels, dem Aalkorber Wände | Freudenhaus 04 - Hinterzimmer gelang Julian Lehmann der jeweils erste Durchstieg in Milf (8) und in Auch ein Rücken kann entzücken (7-).

Etwas weiter südlich im Wiesenttal kletterte Michael Egelkraut am Blechfass ein älteres Projekt und benannte es Honk: Ohne Simone (8). Wolfgang Wagner kletterte an der Streitberger Wand 01 - Streitmacht sein Durchhalte-Projekt Streitsucht (8+) im Barfuß-Stil. An der Steinerne Welt 02 - Klettermaxl im Ailsbachtal entstanden bereits vor zwei Jahren eine Reihe neuer Routen, darunter Bügchen (9-) und Verschneidungsverweigerer (8).

Auch auf der Trubachalb im Hiltpoltsteiner Felsenland sind einige Neutouren und sogar ein kleines neues Klettergebiet bekannt geworden. Der kleine Möchser Turm unweit des Bitzensteins bietet fünf Routen, die spektakulärste ist wohl Zurück zur Romantik (7+) aus dem Jahr 1992. Auch am Stumpfelestein 02 - Talseite und Nördlicher Nebenturm in der Nähe der Hexenküche sind im Jahr 2021 sieben Neutouren im sechsten, siebten und achten UIAA-Grad entstanden. Die schwerste ist die Schwartendepression (8+) von Christian Foos.

An den Felsen rund um Königstein und Hartenstein gibt es im Schatten des neuen Klettergebiets Into the wild - Übersicht weitere Neutouren. An den Zimmerbergwände 05 - Faustrecht beerbte Christoph „Gustl“ Ganz den Altmeister Martin Grulich mit Mach du es, ich geh surfen (8-) aus just dem Grund, der sich aus dem Routennamen ergibt. Am Kühlochfels 02 - Mittlerer Teil bohrte Thomas "Hoffi" Hoffmann mit Ostermarsch 2.0 (6) und Alles Roger (7+) zwei leichtere Wege.

Und last not least vollendete Jan Luft mit Remix (6), Partyhengst (6+), Alfa Phänomen (6+) und Notnagel (5+) weitere Genuss-Linien am beliebten Kalmusfels unweit von Illschwang. Die neuen Routen und Felsen sind bereits in den Topos von Frankenjura.com berücksichtigt und werden in den nächsten Stunden in die KletterApp 2.0 integriert.







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