Schaumschläger
Bisher wurden zu Schaumschläger 29 Kommentare abgegeben.
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likian am 03.11.16
Hallo Martin,
vielen Dank für das schnelle Sanieren.
Die Sanduhr habe ich ehrlich gesagt gar nicht gesehen, da das Plättchen schon eine weile steckt, ist sie wohl auch im Führer wegrationalisiert worden.
Ich war aber auch damit beschäftigt meinen Kumpel aus dem Dolomitenweg zu holen, der an einer der sehr dubios aussehenden Sanduhren (Fels nicht Schlinge) etwas blockiert war. Ich hab ja nix gegen klassische Wege mit moralischer Absicherung, solange diese im Führer nicht als "Gut Saniert" gelobt werden, und mit eingezeichneten Schlingen eine falsche Sicherheit suggeriert wird. Dort ist das Sturzgelände leider nicht so Strukturlos.
Hier gehts ja eigentlich um den Schaumschläger: Schöne lange Henkelei mit super luftigem Finale.
Gruß
Kilian
Gonda am 02.11.16
Hallo Hans Dieter und likian,
der Wackelbolt ist immer noch da und lässt sich drehen...
...aber ich habe heute einen IG-Haken dazu gesetzt :-)
Bitte lasst den Bolt da stecken. Als Mahnmal. Jedenfalls so lange, bis in Franken nur noch vernünftige Haken gesetzt werden...
Zur mittlerweile 30-jährigen Geschichte des Schaumschlägers:
Ursprünglich wurde die knapp links befindliche bombige Sanduhr mit einem dicken Seilstück als Zwischensicherung genutzt. Bei Versagen der Sanduhr wäre man höchstens 8-10m in den 2m darunter befindlichen Bühlerhaken gestürzt. Man wäre da in gutem, ziemlich strukturlosem Gelände gelandet.
Und warum dann jetzt der IG-Haken und nicht die Sanduhr?
Scheinbar muss man heute damit rechnen, dass Kletterer ungeprüft an Sanduhr(schlingen) abseilen mit den bekannten fatalen Folgen. Wahrscheinlich haben viele "Draußenkletterer" keine richtige Ausbildung mehr und auch keine Schulung durch erfahrene Kletterpartner genossen.
...und dann noch vielen Dank an den vorausschauenden Kletterer, der ziemlich weit oben einen Bühlerhaken mit Karabiner und Stahlring ergänzt hat!
Der Haken hat schon Abnutzungsspuren, weil er wohl zum Abbauen/Ablassen benutzt wird. Den Karabiner werde ich demnächst durch ein Kettenschraubglied der IG Klettern ersetzen.
Gruß Martin
likian am 31.10.16
Der 6. Haken ist immernoch locker und lässt sich drehen. Falls mal ein Bohrmaschinen besitzer vorbeikommt könnte er sich ja erbarmen. Im gleichen zug könnte man in der vorbildlich sanierten nachbar tour eine von den drei schlingen welche in fingerdicken strukturen stecken durch nen haken ersetzten. Ach ne muss wieder erst einer sterben.
Gonda am 06.08.16
Gute Idee. Für eine Sanierungsdatenbank hätte ich schon wieder 2 Fälle...
Gruß Martin
Alma am 05.08.16
@Gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Der Sächsische Bergsteigerbund z.B. leistest sich den "Luxus" einer eigenen "Sanierungsabteilung". Es würde aber sicherlich schon reichen, wenn die großen Alpenvereinsektionen der weiteren Umgebung einen festen Betrag für Sanierungarbeiten zu Verfügung stellen. Günstig wäre eigentlich auch eine zentrale Sanierungsdatenbank, wo Schadenfälle und vielleicht auch deren Beseitigung gemeldet werden können.
Gonda am 04.08.16
Vielleicht fühlt sich ja in dieser Sache der DAV auch irgendwann mal angesprochen. Immerhin ist seit Kurzem Guido Köstermeyer im Verbandsrat des DAV (Regionalvertreter Nordbayern).
Kürzlich hat mich die Leiterin eines DAV-Kurses gefragt, ob ich nicht den wackligen Umlenker in der Pfeilerkante am Weißenstein ersetzen könnte. Schön, dass mich das jemand vom DAV fragt, habe ich geantwortet und schon waren wir beim Thema...:-)
Gruß Martin
matze stöcker am 03.08.16
Genau so ist´s! Was nicht jedem bewusst ist, nicht DAV Sektionen kümmern sich bzw. finanzieren das Hakenmaterial im FJ, sondern die Mitglieder der IG. Beste Grüße
Gonda am 03.08.16
Nach nun gut 2 Jahren ist der Sauschwanz wieder durchgeschliffen. Sauschwänze gibt´s ja keine mehr, da die IG Klettern sie nicht mehr finanzieren kann...
...zum Glück hat sich die IG hier Gedanken gemacht und es wurden kostengünstige Kettenschraubglieder mit Stahlring beschafft. So ein Konstrukt ziert jetzt auch diesen Umlenkhaken.
Herzlichen Dank wie immer an die IG Klettern und deren fleißig zahlende Mitglieder!
Für 18 Euro im Jahr kann man hier einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der sicherungstechnischen Infrastruktur an den fränkischen Kletterfelsen leisten.
Gruß Martin
bjozen am 08.07.16
Der erste Schraubschlaganker (ca. 6. Haken) ist etwas locker.
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KaPe am 05.11.16
Hallo Martin, schade das nicht einmal darüber nachgedacht wurde, den Wackelbolt einfach zu entfernen. Dann hätte der Schaumschläger wieder einen etwas höheren moralischen Anspruch gehabt. Das es ungefährlich gewesen wäre, schreibst du ja selber. Wem es dennoch zu weit geworden wäre, der hätte die Sanduhr im Vorstieg fädeln können.
@Kilian
"Gut saniert" ist nicht gleichbedeutend mit "gut abgesichert". Gut saniert, bedeutend in meinen Augen auch das der Charakter einer Tour erhalten bleibt. Wenn in der derzeitigen "Sanduhreneinbohrhysterie" demnächst im DOLOMITweg alle Sanduhren "saniert" werden, dann ist es an der Zeit auch die Touren mit der "Sanierung" umzubenennen. Vorschlag: Den Dolomitweg nennen wir einfach Plastikfieber
Und ein noch paar Vorschläge:
"Graut vor nix" nennen wir "Mich grauts vor nix" mehr, "Close to the Edge" in "Not close to the edge" und "Frankenschotter" in "Frankenplaisier"
"Maria Hilf" in "Mami hat geholfen". Dann haben auch Leute die die Touren früher vor der "Sanierung" mal geklettert sind kein Problem mit ihrem Tourenbuch.
Beste Grüße
Klaus Peter