Zu viele Kletterer am Förstelstein

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markus75 am 18.08.20

"Die Kletterfelsen des Frankenjuras werden aber unterschiedlich stark besucht, je nachdem wie gut oder schlecht die Routen an der Wand abgesichert sind."

Genau das ist (schon seit längerer Zeit) unser Problem im Frankenjura – während Routen ab dem 8./9. Grad teils bestens in „Gardasee Manier“ abgesichert sind, befinden sich viele Routen („Klassiker“) vom 4. bis 7. teils in einen fragwürdigen Absicherungszustand … die Erstbegeher der Routen weilen teils schon nicht mehr unter uns oder sind altersbedingt im wohlverdienten „Kletterruhestand“.

Auszug aus dem Sanierungsstatement der IG Klettern:

„Jeder Erstbegeher darf die Hakendichte in seinen Routen nach seinen Bedürfnissen bestimmen“
„Die Schwierigkeit einer Kletterroute darf sich durch die Sanierung nicht verändern, d. h. technisch erstbegangene Routen sollen weiterhin technisch begehbar bleiben“

Ich denke hierüber sollte man mal stark nachdenken! Oftmals wurden in den 70er, 80er und anfangs der 90er noch so wenige Haken gesetzt, weil es noch keine Akkubohrmaschine gab und nicht jeder ein Stromaggregat am Wandfuß zur Hand hatte – ich denke viele der Erstbegeher hätten damals gerne ein paar Haken mehr angebracht wenn es denn nicht so eine mühselige Angelegenheit gewesen wäre… und „technisch erstbegangene Routen sollen weiterhin technisch begehbar bleiben“ – wer bitte klettert heute noch technisch in der Fränkischen? …vielleicht sollte man sich bewaffnet mit Schlaghaken, Felshammer, Nagelschuhen und Strickleiter mal aufmachen ein paar aktuellen Routen im 11. Grad „technisch Erstzubesteigen“ – SCHERZ ! – nein, denke das wäre weder zeitgemäß noch sinnvoll … außerdem ist die Hakendichte in diesen Routen oftmals so hoch, dass wir ja auf den guten alten Felshammer locker verzichten können…

Nun – um beim Thema zu bleiben – würden anderswo Routen vom 4. Bis 7. Grad saniert werden (ich meine nicht nur neue Haken – sondern mehr Haken) dann würden sich meiner Meinung nach die Kletterer in unserer Fränkischen weiträumiger verteilen und die extremen Massenaufläufe an manchen sogenannten „Anfänger-Felsen“ der Vergangenheit angehören – den niemand steht gerne am Fels an … außer mangels anderer Möglichkeiten …
Und nicht nur Anfänger kommen an die gut abgesicherten Felsen (!) - wenn das persönliche Limit von jemanden z.B. die 7 ist und er eine 7 oder 7+ Klettern möchte – dann wird er sich sicherlich bevorzugt Routen/Felsen suchen an denen diese Routen entsprechend gut abgesichert sind …
Ein 9er Kletterer hat natürlich nicht das Problem mal eine „schlampig abgesicherte“ 7 zu Klettern und dort vielleicht mal noch ein paar Keile zu setzen … genauso wie ein 7er Kletterer mal problemlos durch eine kaum mit Haken versehene 5 Klettern kann wenn er sich hier und da vielleicht noch eine Schlinge legt oder einen Keil setzt … Aber was machen die Anderen? Die die sich dort am Leistungslimit bewegen?

Im 9. / 10. / 11. Grad sind die meisten Routen größtenteils perfekt abgesichert … warum also keine „perfekte/gute“ Absicherung in allen Graden ?
Sind die 9er/10er/11er Kletterer unter uns die „wertvolleren Kletterer“ ?
Käse - Klettern soll Spass machen – egal in welchen Schwierigkeitsgrad man sich bewegt – Gemeinsam am Fels!

Frankenjura.com am 06.03.20

Vielen Dank!
Unabhängiger Journalismus (bitte nicht verwechseln mit PR-Arbeit, also Öffentlichkeitsarbeit, wie sie beispielsweise von Vereinen aber auch von Behörden betrieben wird) hat in der Regel zwei wesentliche Finanzierungsquellen, Werbeeinnahmen und Gebühren durch Nutzer. Letztere stellen die journalistische Unabhängigkeit von Einzelinteressen und damit eine ausgewogene Berichterstattung sicher. Eine hoher Anteil an Werbeeinnahmen beeinflusst Medien unter Umständen in ihrer Unabhängigkeit, beispielsweise, wenn ein großer Anzeigenkunde Einfluss auf eine journalistische Betrachtung nehmen will. Die Summe kleinerer Beiträge wie durch Premium wahrt diese Unabhängigkeit, weil zehn Kündigungen als Reaktion auf eine als ungerecht empfundene Darstellung sich nicht existenziell auf die Finanzierung eines Mediums auswirken.
Der "monetäre Verdienst", der in gewissen Kreisen auch gerne mal als "kommerziell" stigmatisiert wird, ist in seiner Gesamtheit überlebensnotwendig nicht nur für Frankenjura.com, sondern für alle journalistischen Medien, die nach dem Pressekodex arbeiten.

zugereister am 05.03.20

Vermittlung - sehr löblich!
Was die Aussage auf Instagram "Du kannst Frankenjura.com und damit diese Form von Aufklärungsarbeit und unabhängigen Journalismus unterstützen, indem du Frankenjura-Premium buchst" soll, erschließt sich mir jedoch nicht. Was hat der monetäre Verdienst von frankenjura.com damit zu tun?

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