Kletterunfall an den Schlossbergwänden

Polizei Ebermannstadt, Sven König - 24.08.12

Am vergangenen Dienstagabend ist ein Kletterer an den Schlossbergwänden bei Burggaillenreuth aus etwa vier Metern Höhe in die Tiefe gestürzt. Mit Kopf- und Rückenverletzungen wurde er per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht.

Ein Rettungshubschrauber bereitet eine Windenbergung vor (Archivbild)

Der 50-Jährige kletterte die Route "Depression deluxe - die Toten Hosen" im unteren siebten Schwierigkeitsgrad. Als der Kletterer schon wieder beim Ablassen knapp unterhalb des dritten Hakens angelangt war, rutschte dem 54-jährigen Sicherer das zu kurze Sicherungsseil durch sein Sicherungsgerät, so dass der 50-jährige mehrere Meter zu Boden fiel und sich an Kopf und Rücken verletzte. Da zunächst eine schwere Rückenverletzung vermutet wurde, entschieden sich die Retter für eine Windenbergung via Polizeihubschrauber, die aufgrund der nahenden Dämmerung von der Bergwacht in einem Wettlauf gegen die Zeit vorbereitet werden musste. Glücklicherweise stellten sich im Krankenhaus die vermuteten Verletzungen als weniger drastisch heraus, als zunächst befürchtet.

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• Die Schlossbergwände bei Burggaillenreuth

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