Rauchende Flinten, rasselnde Säbel - neue Ausstellung im Fränkische Schweiz Museum!

19.07.06

Mitte des 18. Jahrhunderts (1756 bis 1763) war Mitteleuropa Schauplatz des siebenjährigen Krieges. In dieser Zeit kämpfte Friedrich der Große gegen Maria Theresia um Schlesien und um Teile Norddeutschlands. Auch Franken war Schauplatz dieses Krieges. Das Fränkische Schweiz Museum in Tüchersfeld gestaltete zu den preußischen Einfällen ins Frankenland eine Ausstellung, die Geschichtsinteressierte noch bis zum 17.09.2006 besuchen können.

An mehreren Stationen kann sich der Besucher über die politischen Ereignisse informieren, welche zum Krieg führten. Im ersten Bereich zeigt die Ausstellung Portraits der Protagonisten Maria Theresia, Friedrich des Großen und anderen wichtigen Figuren dieser Zeit.

Zeitgenössische Bilder und Stiche bekannter Orte Frankens, wie zum Beispiel von Bamberg, geben dem Betrachter einen Eindruck vom Aussehen Frankens vor 250 Jahren. Ein Modell der Festung Forchheim veranschaulicht den Anblick der Stadt im 18. Jahrhundert.

Einen besonderen Abschnitt widmet das Museum der Kriegs- und Friedenspropaganda. Hier werden neben Zeitungsausschnitten zum Geschehen in Bamberg, Flugblätter zur preußischen Kriegslegitimation und Teile einer Aktenpublikation aus der Zeit des Krieges gezeigt.

Auch der Armee widmet das Museum einen eigenen Bereich. Neben Uniformen werden weiterhin Ausrüstungsgegenstände und Verpflegungsrationen ausgestellt. Am Beispiel eines Gefechtes bei Himmelkron im Jahre 1759 kann der Besucher sich über militärischen Taktik und die Folgen von Schlachten für die Soldaten informieren.
Auch Münzliebhaber kommen auf ihre Kosten. Höhepunkt der Ausstellung ist eine im Jahre 1759 von Isaak Jacob von Petri erstellte Kriegskarte. Sie zeigt den Verlauf des preußischen Einfalles von Zwickau nach Bamberg und die Scharmützel auf diesem Weg.

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Interne Links

• Die Ausstellung im Veranstaltungskalender

Externe Links

• Das Fränkische-Schweiz-Museum in Tüchersfeld

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