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Am Samstagabend Kaltfront mit Unwettergefahr

Wer wissen will, wie das Wetter heute und in den folgenden Tagen im Frankenjura wird, findet hier genaue Infos dazu. Die Links unter der Karte leiten zu den Wetterkarten der folgenden Tage. Weiter unten finden Sie stets die aktuelle Wettermeldung von Stefan Ochs. Wir wünschen sonnige Tage!

Sommerstimmung im Frankenjura: Blick auf den Röthelfels (Bild: Immo Engelhardt)

Wettermeldung von Stefan Ochs (Do 25.07. 22:17)

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Hallo!

Am Freitag ziehen Wolkenfelder durch, die gelegentlich etwas Regen bringen. Die Sonne scheint in ca. einem Drittel der astronomisch möglichen Zeit. Die Höchsttemperatur beträgt 24 Grad. Es ist schwachwindig.

Am Samstagabend überquert uns eine Kaltfront mit Regenfällen und Gewittern, die auch unwetterartig ausfallen können. Wie das Wetter am Samstag tagsüber im Vorfeld der Front sein wird, ist noch etwas unsicher. Wahrscheinlich ist es am Main und weiter im Norden eher bewölkt mit Regenschauern und Gewittern, während südlich davon zeitweise die Sonne scheint und es wohl trocken bleiben wird. Maximal wird es 30 Grad warm. Ohne Gewitter wehen nur schwache Winde. Auch im Zusammenhang mit Gewittern sind die Wettermodelle beim Wind recht zurückhaltend. Aufgrund starker Höhenwinde würde ich da aber Sturmböen nicht ausschließen wollen.

Am Sonntagmorgen regnet es noch zeitweise, bevor es dann tagsüber aufheitert und trocken bleibt. Dabei weht ein in Böen frischer Nordwestwind. Dank des Sonnenscheins werden in der kühleren Luftmasse immerhin noch 24 Grad erreicht und die niedrige Luftfeuchtigkeit ist sicher auch für viele angenehm.

Von Montag bis Mittwoch ist es dann sommerlich sonnig und trocken. Die Höchsttemperaturen klettern von 27 auf 31 Grad. Für den nächsten Donnerstag wird dann die nächste Kaltfront erwartet.

Wetterochs

P.S.: Noch ein Nachtrag zum Thema Wettermodelle und Bewölkung. Bekanntlich geben ja die Wettermodelle die Bedeckung in den drei unterschiedlichen Höhen "tief", "mittelhoch" und "hoch" an. Aber was macht man dann daraus? Mittelhohe und vor allem hohe Wolken sind bisweilen ziemlich transparent, so dass es trotz einer totalen Bedeckung fast schon sonnig sein kann. Bei tiefen Wolken besteht das Problem, dass die hochauflösenden Modelle nicht den üblichen Bedeckungsgrad über den ganzen Himmel liefern, sondern so eine Art Wolkendichte direkt über einem bestimmten Ort. Hier kann schnell der Eindruck einer viel zu dichten Bewölkung aufkommen, auch wenn es sich nur um ein paar Schönwetter-Quellwolken handelt.

Wesentlich aussagekräftiger diesbezüglich ist eine Größe, die die ICON-Wettermodelle liefern: Die gemittelte direkte Sonneneinstrahlung. Direkt bedeutet in dem Fall, dass nur die Strahlung berücksichtigt wird, die direkt aus der Richtung der Sonne kommt und kein Streulicht (blauer Himmel, weiße Wolken, etc.). Wenn man diesen Wert ins Verhältnis zur astronomisch maximal möglichen Einstrahlung setzt, kann man das ersatzweise als Wert für die zu erwartende Sonnenscheindauer nehmen.

Ich habe das gemacht. In den folgenden Karten (ICON-D2, ICON-EU) sind die Mittelwerte der stündlichen direkten Sonneneinstrahlung mehr oder weniger weit gelb hinterlegt. Ist die ganze Zahl gelb hinterlegt, scheint die Sonne ununterbrochen. Kein Gelb bedeutet kein Sonnenschein:

https://server.wetterochs.de/wetter/DwdModelChart.html?model=ICON-D2&variable=variable_sun_direct

https://server.wetterochs.de/wetter/DwdModelChart.html?model=ICON-EU&variable=variable_sun_direct

Durch einen Klick in die Karte erhält man die Tabelle für einen bestimmten Ort. Hier sind die Zellen der Tabelle hinter den runden Bedeckungs-Symbolen mehr oder weniger weit gelb gefüllt.

Meldung von www.wettermail.de

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