Neue Felsen und Updates 2025

In dieser Rubrik sind alle Artikel zusammengefasst, die neue Kletterfelsen und umfangreichere Sanierungen im Frankenjura im Jahr 2025 beschreiben.

Story

Neuer Fels im Birgland: Die Hirschrichter Wand

von Frankenjura.com - 05.06.25

Im Oberpfälzer Teil des Frankenjuras gibt es mit der Hirschrichter Wand ein neues Kletterziel mit leichten und mittelschweren Routen. Ohne genauere Kenntnisse von den Erschließern waren wir vor Ort und haben uns einen Überblick über die Schwierigkeitsgrade der dortigen Routen verschafft. Der Sektor Hirschrichter Wand 01 - Birglandweg bietet Routen im sechsten, siebten und achten UIAA-Grad. Zum Aufwärmen eignet sich der Riedelhofer Weg (6-), trickreich geht es im Woppenthaler Weg zur Sache und im Statisches Wunder (7+/8-) geht es durch einen Überhang an (vermeintlich) fragilen Strukturen zum Umlenker. Die schönste Route des Sektors ist der Birglandweg (6+), er führt originell an guten Griffen über ein kleines Dächlein. Der Sektor Hirschrichter Wand 03 - Ritterkante ist etwas niedrig, man findet dort aber mit dem Hainfelder Weg (5), der Haslacher Platte (4+/5-) und der Ritterkante (6-) leichte und gut gesicherte Wege für Einsteiger. Toptour dieses Sektors ist der Leinhofer Überhang (7/7+) ein Henkelspaß an einem überhängenden Pfeiler. Bei der Bewertung des mittleren Sektors Hirschrichter Wand 02 - Fürnrieder Kante ging uns dann buchstäblich das Licht aus, so dass wir nur noch Bewertungen für den Betzenberger Weg (7-) sowie den Wurmrauscher Weg (6) vorschlagen können. Neben drei Projekten gibt es hier noch vier weitere fertige Wege vermutlich in den Graden sechs bis acht, die im Topo vorläufig (User-Input gerne willkommen!) ohne Bewertung bleiben. Nur soviel: der Alfelder Kamin sieht auf den ersten Blick lieblich aus, aber gleich am Einstieg wartet noch vor dem ersten Haken eine bitterböse Kaminstelle, die uns in der nahenden Dunkelheit vor größere Probleme gestellt hat, so dass wir diese Begehung auf das nächste Mal verschoben. Beim Parken ist etwas Sensibilität gefragt. Sollte es an der beschriebenen Parkstelle keine sozialverträglichen Parkmöglichkeiten mehr geben, empfiehlt es sich, zurück zum Parkplatz der Schwender Wand zu fahren und über den Felsengrat (vorbei an der Schwender Wand und nach Verlassen des Grates rechtshaltend über schmale Pfade) zuzusteigen. Die Navigationsfunktion der KletterApp hilft dann auf den letzten Metern.

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Moritz Welt gelingen Neutouren am Adamsfels

von Frankenjura.com - 02.06.25

Vor drei Wochen gelang Moritz Welt mit Genesis (11-/11) ein weiteres Highlight im Frankenjura. Der spektakulär ausladende Überhang, durch den die Neutour führt, befindet sich am Adamsfels im Oberen Püttlachtal bei Pottenstein. Genesis wurde vor vielen Jahren von Lars Decker entdeckt und eingebohrt. Bereits vor dieser Erstbegehung in diesem Jahr gelang Moritz Welt am selben Fels die Route Adam Riese (9+/10-). Und ebenfalls am Adamfels hat der Kamin (6) weiter rechts eine Sanierung mit jetzt vier Zwischenhaken und einer Umlenkung erfahren. Zum Adamsfels gibt es auf Frankenjura.com und in unseren Kletterapps ein frisches Topo, das alle Neutouren und Sanierungen berücksichtigt.

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Felsupdate zum Buchenstein in der Oberpfalz

von Frankenjura.com - 01.05.25

Am Buchenstein bei Neukirchen in der Oberpfalz hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Neu ist der Buchenstein 01 - Nebenmassiv | Buchensteinchen mit drei Routen, dazu sind am Buchenstein 02 - Linker Teil einige weitere Routen und Projekte erschlossen worden. Last not least sind an den Sektoren Buchenstein 03 - Mittlerer Teil und Buchenstein 04 - Rechter Teil einige Haken dazugekommen, so dass der Fels sich insgesamt zum lohnenden Kletterziel mit vielen gut gesicherten Routen gemausert hat, das obendrein durch eine gute Felsqualität besticht. Wir haben alle Topos und Zustiegstracks auf den aktuellen Stand gebracht und den Felsbeschreibungen jeweils ein aktuelles Bild zugefügt.

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Acht Neutouren an der Soranger Wand

von Frankenjura.com - 13.04.25

An der Soranger Wand zwischen Pottenstein und Betzenstein sind zahlreiche neue Klettermeter entstanden. Vor allem im neuen Sektor ganz rechts sind viele leichte Routen dazugekommen. Im Sektor Soranger Wand 01 - Hungry Eyes entstand Sonniges Gerät (8), dieses führt an einem überhängenden Riss über drei Haken zum Umlenkhaken von Sonniges Gemüt (8+/9-). Im Sektor Soranger Wand 02 - Leichte Beute wurde das Projekt im linken Teil des Sektors als L.a.F. (8-) geklettert, vier Routen rechts davon entstand The Soranger (7-/7) mit einer technisch anspruchsvollen Passage zum vierten Zwischenhaken hin. Der Sektor Soranger Wand 03 - Blinde Kuh ist von ehemals drei Routen bis zum Jahr 2023 auf inzwischen stattliche 12 Routen gewachsen. Neu seit dem letzten Update im Jahr 2024 ist (?) (5-/5), Don't mind the Warp (7-), Hummelriss (6), die Wärmepumpe (5+) sowie Johnny und der Fluch der Unke (7+). Obwohl es sich um Resterschließungen handelt, sind viele der Routen in den unteren Schwierigkeitsgraden und dazu sehr gut gesichert. Allerdings sollte man gerade in den neueren Routen dieses Sektors die Gefahr von Steinschlag nicht außer acht lassen.

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Fünf Neutouren von Juli Lehmann an Höllenstein und Affalterthaler Spitze

von Frankenjura.com - 08.04.25

Julian Lehmann konnte das gute Wetter Anfang März gut nutzen und alle verbliebenen Projekte am Aufseßtaler Höllenstein 01 - Nebenmassiv klettern. Die drei Neutouren ganz links steigen alle über den bestehenden Einstieg der klassischen Route R7 ein. Damit gibt es dort jetzt insgesamt vier neue Wege: Der Limbus (7) befindet sich linken Rand des Sektors. Erst die Kante und den Riss hoch, oben wartet dann eine kleingriffige Platte. Deal with the Devil (8-) führt nach dem Einstieg geradeaus durch den kompakten Bauch und bietet einen schönen Riss zum Abschluss. Das Kuriositätenkabinett (7) zweigt nach dem Einstieg kurz nach rechts zu einem Zwischenhaken am Band ab, dort hebt man in die Wand ab. Dann folgt ein langer Rechtsbogen über kuriose Griffstrukturen. Der Ausstieg erfolgt wie ´Deal with the Devil´. Ein paar Meter weiter rechts startet 666 (6+) mit kompakten ersten Klettermetern. Die Verschneidung nach dem Absatz bietet ebenfalls interessante Kletterstellen. Bereits im vergangenen Frühjahr kletterte Julian im Zuge der Erschließung des Sektors Aufseßtaler Höllenstein 03 - Höllensteinturm die Route Der Ghul (7-). Auch in diesem Frühjahr konnte Julian an der altehrenwürdigen Affalterthaler Spitze im etwas südlicher gelegenen Mostvieler Tal am Rande des Trubachtals die Neutour Wild Stallions (8-) erstbegehen. Die Route geht über den offensichtlichen Bug links der ´Westkante´ hinauf.

Premiumwege im Lehenhammertal: Lehenstein saniert

von Frankenjura.com - 06.04.25

Horst Krischke am Lehenstein (Bild: Horst Krischke)

Die langen Premiumwege am Lehenstein im Lehenhammertal, die Albert Gilgenrainer zur Jahrtausendwende entdeckt und erschlossen hat, wurden von Horst Krischke aus einem 20 Jahre andauernden Dornröschenschlaf geweckt und einer Frischzellenkur unterzogen. weiter lesen...

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Alex Megos: Drei Erstbegehungen im Wiesenttal

von Frankenjura.com - 26.03.25

Alex Megos in ´Schebius´ (11-) am Enigma (Bild Julian Söhnlein)

In den letzten Tagen haben Alexander Megos und Julian Söhnlein im Norden des Frankenjuras einige Projektfelsen abgeklappert. Alex konnte dabei drei Erstbegehungen machen. Am vergangenen Samstag waren die beiden an der Eisernen Jungfrau und am DTC unterwegs. An der Eiserne Jungfrau 01 - Landlord gelang ihm Keine Bange mit der Zange (9+/10-), eingebohrt hat das Projekt Matthias Stöcker. Am DTC | Double Trouble Company 01 - Hauptmassiv durchstieg er 2000 Dezibel (10+), eine von Heiko Queitsch gebohrte und freigegebene Variante von 1000 Dezibel (10). Last not least gelang es ihm gestern, am Enigma ein ehemaliges Projekt von Christof Hampe zu durchsteigen und benannte es Scherbius (11-) nach dem Erfinder der Chiffriermaschine Enigma. Scherbius ist derzeit die schwerste Route am Fels.

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Monte Kanzowne: Neutouren an den Langer-Berg-Wänden

von Frankenjura.com - 21.03.25

An den Langer-Berg-Wänden alias dem Steingarten im Betzensteiner Gemeindegebiet wurde im vergangenen Herbst zwischen den Routen Krake (7-) und Tollwut (8 | gesperrt) ein kleines Wändchen mit fünf Routen erschlossen und "Monte Kanzowne" benannt. Von den fünf Neutouren sind mit Parallel gut 2017 (8-) und Déformation professionelle (8+) zwei Routen im achten UIAA-Grad, dann folgen Ballern statt Schallern (7-/7), Bonjour le baguette (6+) sowie die leichteste Route Musculus Maximus (5-/5). Die Routen sind nordseitig ausgerichtet etwa 15 Meter lang und gut abgesichert.

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Ochsenbrand: Sanierte Routen machen den Sektor Biologikum zum lohnenden Frühlingsziel

von Frankenjura.com - 07.03.25

Der bisher vernachlässigte Sektor Ochsenbrand 04 - Biologikum am Ochsenbrand ist dank Sanierungsaktivitäten zu einem lohnenden Kletterziel auch in der kalten Jahreszeit geworden. Die südseitig ausgerichtete Wand bietet nun sechs gut gesicherte Routen zwischen dem vierten und dem achten Grad. Zwei weitere Anstiege sind eher schlecht gesichert. Die leichteste Route ist Biologikum (4-) und bietet nach einem etwas trickreichen Einstieg Kletterei an Griff-Henkeln. Anspruchsvoll ist Anarchy-X (7) mit einer Einzelstelle am zweiten Haken. Lohnenswert ist ebenso das Topropewandl | Solowandl (7-), allerdings sind hier die rettenden Henkel nach der Schlüsselstelle so bizarr geformt, dass man sich diese kaum zu belasten traut. Ganz rechts befindet sich die Südwand (8-/8) als schwerste Route des Sektors sowie der Südriss (6+), bei dem sich am Einstieg der Baum als natürliches Hilfsmittel anbietet, im oberen Wandteil dann aber teilweise zwingend im Riss gegriffen werden muss. Der Sektor Ochsenbrand 04 - Biologikum befindet sich am Südhang unterhalb der Hauptwand Ochsenbrand 02 - Waldmeister .

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Neue Routen, sanierte Klassiker und eine Mega-Traverse: Update vom Fürther Stadtwald

von Frankenjura.com - 03.03.25

In den Zeiten der Pandemie gewann das von Nürnberg und Fürth aus einfach zu erreichende Kletter- und Bouldergebiet Fürther Stadtwald - Übersicht | Burgfarrnbacher Felsen kurzzeitig an Bedeutung, da Ausflüge in die Fränkische erschwert und teilweise sogar verboten waren. In dieser Zeit sanierte ein Fürther Kletterer in den bis zu 10 Meter hohen Sandsteinfelsen zwischen Fürth und Burgfarrnbach einige der alten Routen dort, erschloss auch einige neue Kreationen und entdeckte einige herausragende Traversen wieder. Saniert wurden einige Routen im Sektor Fürther Stadtwald 07 - Die Vollendete unter anderem der Alter Ostriss. Neu hinzu kamen in diesem Sektor beispielsweise Klein aber fein, Take me, wie ich bin und Yesterday Man. Im Sektor Fürther Stadtwald 10 - Flechtenparcour entstand Freund oder Feind neu. Neben den vielen Kletterrouten war und ist der Stadtwald noch mehr für seine langen Bouldertraversen bekannt: die Links-Rechts-Traverse (8) im Sektor Fürther Stadtwald 07 - Die Vollendete ist ostseitig ausgerichtet und etwa 15 Meter lang. Im Sektor Fürther Stadtwald 06 - Rechte Schattenwand gibt es mit Lange Traverse nach rechts (7) einen 17 Meter langen Quergang, der in beide Richtungen möglich ist. Das Highlight für Traversenfans dürfte die Traverse Das eckige U (8+) sein: auf einer Länge von 75 Meter quer dieses durch vier Sektoren und bietet gerade am Ende noch eine deftige Schüsselstelle, die aber als Das eckige U - leichterer Ausstieg umklettert werden kann.

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